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22.09.2018 MULHOLLAND DRIVE, David Lynch, USA 2001

Kommentar: Carlos Hartmann

Die junge Betty Elms (Naomi Watts) reist voller Träume und Hoffnungen auf eine Karriere als Filmstar nach Los Angeles. Eine namenlose Schauspielerin (Laura Herring) überlebt einen Mordanschlag, kommt mit Gehirnerschütterung und Amnesie davon und findet bei Betty Unterschlupf. Das Musical-Projekt des Regisseurs Adam Kesher (Justin Theroux) wird von einer Hollywood-Mafia sabotiert, und einzig ein mysteriöser Cowboy bietet Kesher Hilfe an. – Was als skurrile Abenteuergeschichte beginnt, verwandelt sich schnell in einen Psychothriller im Stil von Lost Highway und Blue Velvet. Denn schon bald fängt die Wirklichkeit an rissig zu werden. Während der Film seine Zuschauer immer tiefer in den Realitätsverlust führt, kommt Betty einer schrecklichen Wahrheit näher. Das glitzernde Hollywood, wie David Lynch es uns vorführt, ist keine Traum-, sondern eine Albtraumfabrik.